Dienstag, 25. November 2014

Orangen-Kohlsalat mit Coconut Aminos

Hej,

heute bin ich voller Motivation, an meinem Blog zu arbeiten. Ich hätte so viel, worüber ich schreiben möchte, aber es braucht Zeit, ich muss nebenbei den Blog auch schöner und übersichtlicher machen.
Jetzt kommt was ganz Einfaches und Nützliches: Mein Abendessen, das ich gestern schnell aus Resten im Kühlschrank zusammengebastelt habe.


Orangen-Kohlsalat

Zutaten für eine kleine Studentin:

  • 1/2 kleiner Chinakohl
  • 1 rote Paprika
  • 4 große Grünkohlblätter
  • 1 Orange
  • 1 Möhre
  • 125 g pflanzliches Joghurt
  • 1 Tl Coconut Aminos* 
  • 1 Tl Balsamicoessig

Zubereitung:


  1. Grünkohlblätter in Stückchen reißen, dabei den Strunk entfernen. Dieser ist hart und schwer verdaulich, aber man kann gut Saft daraus pressen!
  2. Chinakohl, Paprika, Möhre und Orange (ohne Schale ;)) in Stücke schnippeln.
  3. Alle Zutaten in eine Schüssel kippen, mit den Händen gut durchmassieren, damit der Grünkohl weich wird und die Soße einzieht. Fertig.
                                          
*Coconut Aminos sind ein sehr spannendes Produkt. Es ist eine Soße aus vergorenem Kokossaft, vegan, roh, bio usw. Geschmacklich ähnelt sie der Sojasoße, enthält aber weniger Salz, ist roh und soll allgemein gesünder sein. Sie ist glutenfrei, GMO-frei, enthält 17 Aminosäuren und wird mit natürlichem Meersalz verarbeitet. 
Leider sind Coconut Aminos amerikanisch und deshalb hier in Deutschland schwer erhältlich, aber ich habe sie im Onlineshop "Raw Living" gefunden. 
Im Rezept könnt ihr natürlich auch Sojasauce verwenden oder sie ganz weglassen.

Bei diesem Rezept habe ich jetzt genau das angegeben, was ich verwendet habe, aber da stand kein Plan dahinter! Das Gericht entstand aus Zufall, weil ich gerade diese Zutaten da hatte, man könnte genauso gut auch gelbe Paprikaschoten verwenden oder mehr Möhren oder sonst was ändern. 
Früher habe ich gern ganz exakt nach Rezept gekocht, weil ich ein Rezept als perfektes Kunstwerk betrachtet habe, aber jetzt weiß ich, das ist Quatsch. In vielen Fällen nimmt die Erfinderin, (ich zum Beispiel ;) ) Zutaten, kombiniert sie nach Gefühl und hofft, dass etwas Gutes dabei rauskommt. Wenn da steht, 1/2 Chinakohl und eine Möhre, dann steht da oft kein Plan dahinter, sondern es war vielleicht gerade noch die eine Möhre im Kühlschrank, die man verbrauchen wollte. Ihr wisst, was ich meine. 

Gestern Abend bin ich sehr müde von der Uni gekommen und wollte mir noch was Leckeres, Frisches zubereiten, weil ich noch bis spät am Abend lernen musste. Leider war nicht mehr viel im Kühlschrank, und sparen muss ich auch, weil das ganze Bio-Obst und Gemüse in den Mengen, die ich gern hätte, zu teuer ist.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich mich, glaube ich, ausschließlich roh ernähren, von ganz viel Früchten und Blättern und ein paar Samen. Als arme Studentin, die alles in Bio haben will, koche ich doch manchmal ein bisschen Reis oder Sobanudeln, weil ich die entweder noch vorrätig habe oder weil man davon günstiger satt wird. 
Gestern habe ich also noch einen Sojajoghurt von Soyananda für den Salat verwendet, der natürlich nicht roh ist, aber durch die vielen probiotischen Bakterien doch irgendwie lebt.
Oft mache ich mir selber rohen Kokosjoghurt, aber seit ich studiere, habe ich so wenig Zeit dafür.

Der Soyananda-Joghurt ist, verglichen mit anderen Sojajoghurts, auch ziemlich teuer, aber ich habe ihn zum halben Preis bekommen.
Dienstags gehe ich nämlich immer im Veganz, dem veganen Supermarkt, einkaufen (da gibt es 10% Studentenrabatt) und nehme oft die Produkte, die wegen des bald ablaufenden Haltbarkeitsdatums reduziert sind. So lassen sich auch 30-50 % sparen.


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