Dienstag, 16. Dezember 2014

Maracuja-Heidelbeer-Smoothie

Hallo Leute,
ihr habt euch sicher schon gewundert, warum ich so lange nichts mehr geschrieben habe. Aber nein, ich habe das Bloggen nicht wieder aufgegeben - Schuld war eine Zoologieklausur, für die ich intensiv lernen musste. Jetzt ist diese harte Zeit zum Glück vorbei und ich beabsichtige, mein Blog jeden Tag zu "füttern".

Heute kommt erstmal etwas Leichtes und Fröhliches:
Ein Maracuja-Heidelbeer-Doppelsmoothie, den ich mir zum Frühstück gemixt habe.

Im veganen Supermarkt "Veganz" habe ich nämlich ein sehr interessantes Produkt entdeckt: Tiefgekühlte Fruchtpürees für Smoothies. Im Veganz gab es nur Acai, Maracuja, Mango und Guabana, die Firma "Fine Fruits Club" stellt aber noch viele weitere Sorten her - sogar Cashewapfel ist dabei. Die "Juice Pads" bestehen aus 100% pürierten gefrorenen Früchten. 

Neugierig wie ich bin, musste ich das natürlich gleich ausprobieren. Ich habe mich für Maracuja entschieden, weil man diese leckeren Früchtchen sonst ja nur zu horrenden Preisen und oft unreif und sauer bekommt.

Weil ich auch noch gefrorene Heidelbeeren im Tiefkühlfach hatte, habe ich dann diesen superfruchtigen Smoothie gemixt. 
Sehr lecker - wie könnte es anders sein, wenn nur Gutes drin ist?

Übrigens habe ich in letzter Zeit, während der Vorbereitungen auf die Klausur, sehr viel gesnackt und Nüsse gegessen. Jetzt brauche ich erstmal wieder leichtere Kost, deshalb reduziere ich bis Weihnachten Nüsse und fettreiche Früchte. 
Daher sind auch keine Nüsse in diesem Smoothie. 
Das macht aber nichts, er schmeckt trotzdem gut!


Maracuja-Heidelbeer-Smoothie

Smoothie 1- Maracuja:

  • 1 Pad (100g)Maracujapüree von www.fine-fruits-club.de, erhältlich z.B. im Veganz (oder frische Maracujas, wenn ihr euch die leisten könnt ;) )
  • 2 Medjoul-Datteln, oder 4 kleine Deglet Nour 
  • 100 ml Wasser
Zubereitung: Alles mixen. Ich verwende den Vitamix, es sollte aber auch in einfachen Mixern mit weniger Leistung klappen.
Den Smoothie in ein großes Glas gießen - z.B. ein Einmachglas

Smoothie 2 - Heidelbeer:

  • 1 Tasse Heidelbeeren, tiefgekühlt oder frisch
  • 2 kleine Bananen, vollreif mit braunen Pünktchen
Zubereitung:
Heidelbeeren und Bananen im Mixer pürieren, den Smoothie ins Glas über den Maracuja-Smoothie gießen. So fließen die beiden Smoothies etwas ineinander, bleiben aber doch getrennt. Ich mag es so am liebsten, aber ihr könnt natürlich auch alles zusammenrühren.

Als Topping habe ich dann noch Gojibeeren und Kokosraspel draufgestreut. Guten Appetit!


Montag, 1. Dezember 2014

Verführerische Teilchen: Granatapfel-Tartelettes mit Weißer Schokoladencreme



Hej ihr Genussmenschen,

heute gibts was Besonderes für euch: Ein Festtagsrezept, das ich gestern kreiert habe. Alles vegan, roh und bio, aber gleichzeitig sündhaft lecker. Ich wollte etwas Besonderes, Sinnliches und Feines erschaffen und dabei den vollreifen Granatapfel verwenden, den ich letzte Woche im neuen foodsharing-Fairteiler im EineWeltHaus gefunden habe. Sowas wäre im Müll gelandet, man glaubt es nicht!
Also will ich euch das Rezept nicht länger vorenthalten. Über Kommentare dazu würde ich mich freuen, und natürlich sollt ihr selber experimentieren, Zutaten austauschen usw., wie es euch gefällt. Rohe Süßigkeiten können eigentlich nur gut schmecken.

Granatapfel-Tartelettes mit weißer Schokoladencreme

Tartelette-Boden (ca.10 Stück)

  • 100 g Buchweizen/Hafer/Erdmandelmehl (gekeimt, im Vitamix gemahlen)
  • 100 g Datteln (mit Feigen könnte es auch lecker werden)
  1. Mehl und Trockenfrüche mit dem Vitamix, der Greenstar-Saftpresse, einem Food Processor oder irgendeinem geeigneten Gerät, notfalls mit den bloßen Händen, zu einem Teig verarbeiten, der nicht klebt. Wenn er zu viel bröckelt, ein paar Datteln dazugeben, wenn er klebt, noch Mehl reinkneten.
  2. Den Teig in Form bringen: Ich habe dafür ein Silikon-Muffinförmchen genommen, ein bisschen Teig in Schalenform reingedrückt, wieder rausgenommen und auf ein Dörrgitter gesetzt und so weiter, bis der Teig fertig war.
  3. Die Tartelettböden sind noch weich - ich habe sie also ein paar Stunden im Dörrgerät bei 41°C getrocknet, man kann sie aber auch gleich verwenden.

Weiße-Schokoladen-Creme

  • 1/2 Tasse* bzw. 70g rohe Cashewkerne, 2 Stunden eingeweicht
  • 80 ml Wasser (ich habe das süße Einweichwasser der Cashews verwendet)
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 4 El Dattelsirup** (Süßungsmittel nach Belieben)
  • 3 El Kakaobutter, geschmolzen
  • 1 Tl Lezithin (aus Soja oder Sonnenblumenkernen), für die optimale Konsistenz, muss nicht unbedingt rein
  1. Alle Zutaten außer Kakaobutter und Lezithin im Mixer zu einer feinen Creme pürieren, am Ende die letzten beiden Zutaten hinzufügen und nochmals mixen.
  2. Die Creme in eine Schüssel füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. 
*1 Tasse = 250ml
** Dattelsirup selbst gemacht: 200g Datteln in 200ml Wasser einweichen und zusammen pürieren.


Fertigstellung:

Die Teigschalen mit Creme füllen und mit Granatapfelkernen bestreuen.

Auf dem Foto oben sieht man übrigens noch ein paar Kakaonibs und in der Mitte hausgemachte Mango-Kokos-Bällchen.

Ich wollte die Törtchen nicht zu fetthaltig gestalten, deshalb habe ich für den Boden Buchweizen, Hafer und Erdmandeln genommen. Natürlich könnte man auch Nüsse jeder Art verwenden.

Experimentiert einfach drauflos! Die Datteln könnten durch Feigen ersetzt werden, wer Kakaobutter nicht mag, nimmt Kokosöl...

Alles ist möglich.